Ölbindearbeiten nach Verkehrsunfall und Dachstuhlbrand durch Blitzeinschlag

Am Donnerstag, den 08. August 2024, wurde die Feuerwehr Maria Lankowitz um kurz nach 15:00 Uhr zu einem Einsatz im Ortsteil Gößnitz alarmiert. 

 

Dort war es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem Motorrad gekommen. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt. Allerdings traten beim Motorrad Betriebsstoffe aus, die sich über die Fahrbahn verteilten. 

 

Die Feuerwehr Maria Lankowitz war mit neun Mann und dem MZF unter der Einsatzleitung von HBI Harald Sorger vor Ort.

Die ausgetretenen Betriebsstoffe wurden von den Einsatzkräften gebunden und ordnungsgemäß entsorgt, sodass keine Gefahr für die Umwelt mehr bestand.

 

Kurz nachdem die Einsatzkräfte wieder einsatzbereit waren, kam es bereits zum nächsten Einsatz.

 

Gegen 16:30 Uhr zog ein schweres Gewitter über Köflach hinweg, das dramatische Folgen hatte.

 

Ein Blitz schlug in den Dachstuhl eines Einfamilienhauses ein und löste einen Brand aus. Sofort wurden die Feuerwehren aus Köflach, Maria Lankowitz, Piber, Rosental sowie das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Mooskirchen alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren Flammen und Rauch aus einem kleinen Teil des Dachstuhls bereits sichtbar.

 

Der Atemschutztrupp der Feuerwehr Maria Lankowitz rüstete sich sofort aus und begann mit einer HD-Leitung einen Innenangriff, um den Brand von innen zu bekämpfen. Gleichzeitig bereitete sich der Atemschutztrupp der Feuerwehr Köflach auf einen Außenangriff über die Drehleiter vor. Dank des koordinierten Vorgehens der beiden Trupps konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden.

 

Die Wasserversorgung wurde über die Tanklöschfahrzeuge sichergestellt, was den reibungslosen Ablauf der Löscharbeiten gewährleistete. Nach einer abschließenden Kontrolle des Dachstuhls mit einer Wärmebildkamera konnte endgültig „Brand aus“ gegeben werden.

 

Zum Schutz vor weiteren Schäden wurde das beschädigte Dach provisorisch mit einer Plane abgedeckt. Unter der Leitung von ABI Markus Murgg waren insgesamt 10 Fahrzeuge und 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Auch Rettungskräfte und die Polizei waren vor Ort, um den Einsatz zu unterstützen.

 

Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet, und die eingesetzten Kräfte konnten abrücken. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

 

 

Bilder: OLM d.V. Dominik Kinzer, OBI Daniel Gspurning, FF Köflach

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

  

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