Montagsübung: Christbaumbrand - Sicherheit im Fokus

Am Montag, dem 13. Januar 2025, starteten wir mit der ersten Übung des neuen Jahres. Auf dem Programm stand ein praxisnahes und lebensnahes Thema: Christbaumbrand.

Organisiert wurde die Übung von unserem OBI Daniel Gspurning. Vor Beginn der Übung informierte Kommandant HBI Harald Sorger die rund 30 anwesenden Kameradinnen und Kameraden über kommende Termine und Schwerpunkte der nächsten Wochen.

 

Ziel der Übung war es, das Verhalten eines in Brand geratenen, trockenen Christbaums zu beobachten und unterschiedliche Löschmethoden zu testen. Dabei wurde deutlich, wie schnell ein solcher Brand eskaliert: Innerhalb weniger Sekunden stand der Baum in Vollbrand, die Flammen erreichten eine Höhe von etwa drei Metern. Man kann sich leicht vorstellen, welche verheerenden Folgen ein solcher Brand in einem Wohnraum mit einer durchschnittlichen Deckenhöhe von 2,6 Metern hätte.

 

Die Entwicklung von Rauch und Hitze war beeindruckend: Bereits nach wenigen Sekunden stiegen die Temperaturen auf mehrere Hundert Grad Celsius. Besonders der Funkenflug zeigte, wie schnell umliegende Gegenstände wie Vorhänge, Tischdecken oder Möbelstücke Feuer fangen können.

 

Die wichtigste Erkenntnis: Zündquellen sollten niemals in der Nähe eines Christbaums platziert werden. Ein Christbaumbrand lässt sich nur in der Anfangsphase – innerhalb von 5 bis 10 Sekunden – erfolgreich löschen. Maßnahmen wie das Holen eines Feuerlöschers oder das Befüllen eines Wasserkübels wären in den meisten Fällen zu spät, da der Baum bis dahin bereits vollständig in Flammen stehen würde.

 

Unsere Feuerwehrjugend probierte verschiedene Löschmittel und -techniken aus. Dabei wurden sowohl ein Eimer Wasser als auch ein Pulverlöscher eingesetzt. Besonders bei der Nutzung des Pulverlöschers zeigte sich eine erhebliche Staubentwicklung, die den Einsatz in einem Wohnraum unpraktisch macht. Diese Übung verdeutlichte die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Löschmethoden in einem realitätsnahen Szenario.

 

Diese Übung war nicht nur lehrreich, sondern unterstrich auch die Bedeutung von Prävention und schnellem Handeln im Ernstfall. 

 

 

Bilder: FF Maria Lankowitz

Bericht: OLM d. V. Dominik Kinzer

 

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