Am Montag, dem 09. Jänner 2023 stand das Thema Christbaumbrand am Übungsplan.
Organisiert wurde die Übung von unserem Kameraden OLM d.V. Dominik Kinzer.
Bei der Übung ging es darum, dass Verhalten eines in Brand geratenen trockenen Christbaumes zu beobachten, und verschiedenen Löschmethoden auszuprobieren.
Wie auf den Fotos zu sehen ist standen die Bäume innerhalb von wenigen Sekunden in Vollbrand. Zu diesem Zeitpunkt waren die Flammen bereits ca. drei Meter hoch wobei man sich vorstellen kann das sich die Flammen in einem Wohnraum mit 2,6 Meter Raumhöhe im Deckenbereich ausbreiten würden. Die Rauch- und Hitzeentwicklung (nach wenigen Sekunden bereits mehrere 100° Celsius), aber vor allem der Funkenflug waren enorm. In einem Raum würden innerhalb kürzester Zeit alle umliegenden Gegenstände wie Vorhänge, Tischtücher, Couch usw. in Brand geraten.
Wichtig ist, dass grundsätzlich keine Zündquellen in der Nähe eines Christbaumes vorhanden sein sollten.
Einen Christbaumbrand kann man nur in der Erstphase löschen (5 bis 10 Sekunden).
Schnell einen Feuerlöscher zu holen oder einen Kübel mit Wasser zu füllen wäre vermutlich zu spät da der Baum dann bereits lichterloh brennen würde.
Von unserer Feuerwehrjugend wurden bei den Bränden verschiedene Löschmittel und Techniken ausprobiert.
Der Brand wurde mit einem Eimer Wasser, einem Nass- und einem Pulverlöscher bekämpft.
Sie merkten das ein Pulverlöscher in einem Wohnraum nicht zu empfehlen ist, da es eine enorme Staubentwicklung gibt.
Am Ende wurden mehrere Christbäume entzündet und die Feuerwehrjugend bekämpfte den Brand mit dem HD-Rohr.
Im Anschluss an die Übung gab es für die 30 Kameradinnen und Kameraden noch eine Verpflegung im Rüsthaus.
Bilder: OLM d. V. Stefan Bauer
Bericht: OLM d. V. Dominik Kinzer